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AI V8 Übersicht

'Everything you always wanted'

12 Monate Entwicklungsarbeit - unter kontinuierlicher Zusammenarbeit mit Anwendern - flossen in die Entwicklung von Version 8 der AI-Medienserver-Software. Das Ergebnis dieses Prozesses ist eine beeindruckende Kombination von Features und Programmiermöglichkeiten: alles das, was Sie sich schon immer von einem Medienserver gewünscht haben - Everything you always wanted.

Da die Arbeitsweise sehr ergebnisorientiert ist und viele Tools, die sonst extern installiert werden müssen, bereits in die Software integriert sind, lassen sich auch sehr komplexe Shows sehr schnell realisieren.

Dies ist eine Übersicht über die neuesten Features der aktuellen AI-Softwareversion 8.


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Autoblend

Autoblend ist ein neues kamerabasiertes Blend- und Warp-Modul. Damit lassen sich auch große Projektionen über mehrere Ausgänge hinweg einrichten und weitestgehend automatisch justieren (sowohl vom Mapping als auch von der Softwedge-Überblendung). Empfohlen wird eine FullHD Webcam oder Ethernet-basierte Kamera.

Sehen Sie hier eine englische Dokumentation darüber. Auf Youtube gibt es ein Video, in dem Autoblend vorgestellt wird.

Bei Verwendung der Ethernet-basierten Kamera lässt sich diese auch gleichzeitig für mehrere Server verwenden. Geschwungene Oberflächen, Kugelprojektionen wie auch einfache flache Prjektonen werden von dem System utnerstützt. Die Lizenz für die entsprechenden Module ist bei den AI-Servern bereits inclusive.

 


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Output Configuration Page

Die neue Seite 'Output Configuration' erlaubt es, sämtliche Parameter des jeweiligen Fixtures direkt innerhalb der AI-Software einzustellen; die Einstellmöglichkeiten sind dabei auf den ejweiligen Fixture-Typ abgestimmt. Sämtliche Video- und ArtNet-Ausgänge können heir konfiguriert werden. Dazu gehört z.B. auch ein einfaches, aber mächtiges Werkzeug zur Einrichtung von LED-Screens, ein Mapping-Editor für 3D-Projektionsmapping und ein völlig neues ArtNet-Pixelmapping-System. Ebenso lässt sich heir etwaiges Softedge-Blending einstellen oder das Autoblend (s.o.) aufrufen.

 


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Surface Modelling Page

Mit dieser neuen Seite werden die wichtigsten 3D-Arbeitsschritte, die für das Projektions-Mapping erforderlich sind, direkt in die Software integriert, so dass keine extra Software - mit extra Kosten und extra Schulungsbedarf - erforderlich ist. Dabei wurden die für diese Anwendung erforderlichen Elemente, wie man sie aus anderen 3D-Suiten kennt (Max, Maya, Blender) auf die Anwendung in AI optimiert. Der Anwender kann zwischen der neuen Surface Modelling Page und der gewohnten 'Stage View'-Ansicht umschalten, um die Änderungen jederzeit zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.

 


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Patch Editing Page

Mit dieser Seite ist die Entwicklung der vergangenen Versionen, den Anwender möglichst nicht mehr mit der Patch-Engine (die nach wie vor das Herz von AI bildet) zu befassen, an ihre Ziel gelangt. Während dies knotenbasierte Patch-Engine noch immer verfügbar ist, muss man sich nun seltener damit beschäftigen, und gleichzeitig wurde die Benutzerfreundlichkeit erhöht. Das komplette Patching wurde nun in die einheitliche AI-Bedienoberfläche integriert. Dabei kommt eine Pseudo-3D-Anmutung zur Anwendung: öffnet man ein Sub-Patch, so zoomt die Anzeige in dieses hinein. Ebenso kann man insgesamt zoomen, so dass das Arbeiten mit kleineren und größeren Patches weiter vereinfacht ist.

 


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Performance

An der Performance konnte große Verbesserungen erreicht werden, indem die Render-Einheit optimiert wurde. Dazu gehört auch der AIM-Superstream-Codec.

Auch die Performance bei der Kombination von Hintergründen in hoher Auflösung und Vordergründen in kleinerer Auflösung und kleinerem Format (Picture-in-Picture) wurde weiter verbessert.

 


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SDI-Ein- und Ausgang

Mit spezieller Hardware können in den Servern der S-Serie nun 8 x HDSDI (1080p) Input oder Output bzw. 2 x 4k Output realisiert werden. Diese Karten können in 4er Gruppen als Ein- oder Ausgang konfiguriert werden. Die 4 Anschlüsse einer Karte sind absolut framesynchron; daher können sie zur Übertragung eines 4k-Signales kombiniert werden.

 


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Editierbare Szenen-Trigger

Bereits mit Version 7 wurden Szenen-Trigger eingeführt, mit denen der aktuelle Status der Layer und Attribute als komplette Szene gespeichert und später abgerufen werden konnte. Mit v8 werden diese Szenen editierbar, und es läßt sich für jede Szene einstellen, welche Parameter diese üebrhaupt speichern soll. Damit ist man von der gesamten Programmierstruktur noch flexibler und genauer.

 


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Performance-Punkte

Mit Version 8 wird das System der Performance-Punkte eingeführt: ein Weg, um schnell die Auslastung des Systems zu beurteilen. Angezeigt wird eine Art Balkendiagramm, welches die verfügbare Systemleistung darstellt. Je mehr Layer oder Ausgänge man hinzufügt, desto höher wird die Auslastung, und desto weniger Performance steht noch zur Verfügung. Ebenso läßt sich rasch sagen, welche hardware denn wieviel Performance zur Verfügung stellt.

Technischer Hintergrund: ein Performance-Punkt entspricht etwa einer Million Pixel, die 25 Mal pro Sekunde über den internen PCIExpress-Bus übertragen werden. Die mit neuester Hardware ausgerüsteten aktuellen AI-Server (S4, S6, S8, EX4 und EX8) verfügen über ein Maximum von 32 Performance-Punkten; das sind fast eine Milliarde Pixel pro Sekunde.

 


CITP-Kompatibilität zu GrandMA-Pulten

In Version 8 wurde die Implementierung des CITP-Protokolls zur Übertragung von Thumbnails erweitert. Damit sind nun auch auf GrandMA-Konsolen Thumbnails für die importierten Clips sichtbar.

 


Neues programmierbares Effekt-System

In Version 8 hält eine neues System zur Erstellung von Effekten Einzug: SVFX. Damit kann der Anwender unter Verwendung der Salvation-Module eigene Effekte realisieren und ganz normal im System integrieren. Genutzt werden können sämtliche zur Verfügung stehenden Module, etwa GLSL, JavaScript, MIDI, und viele mehr.

Dieses neue System erwies sich als derart effektiv, dass die gesamte Effekt-Bibliothek zur Verwendung der SVFX-Effekte umgeschrieben wurde. Auch wurden weitere neue Effekte hinzugefügt.

 


Programmierbare Überblend-Effekte

Das gleiche neue SVFX-System gestattet es nun, benutzerdefinierte Überblendmodi zu erstellen. Die vorhandenen Überblend-Modi wurden entsprechend angepaßt; außerdem gibt es eine Vorlage zur Erstellung eigener Blend Modes.

 


Referenzieren per Fixture/Layer 

Mittels eines neuen Moduls lassen sich Texturen einzelner Layer oder Fixtures zur anderweitigen Verwendung referenzieren. Neben der damit vereinfachten Programmierung ergibt sich damit ein deutlicher Performance-Gewinn, wenn der gleiche Content auf mehreren Layern/Fixtures verwendet werden soll.

 


AiM-Encoder auf Mehrkern-CPUs 

Der AiM-Encoder unterstützt nun das Encoden unter Verwendung mehrerer Kerne auf entsprechenden Prozessoren. Dami kann, entsprechende Hardware vorausgesetzt, HD-Content schneller als in Echtzeit gerendert werden. Bei 4k-Content liegt die Renderzeit in der Nähe der Echtzeit.

 


Freies Springen in Clips

Zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit kann man nun in gerade ablaufenden Clips vor- und zurückspringen: einfach die Abspiel-Fortschrittsanzeige anklicken und ziehen.